für Planende

für Planende

In Schulen wird gearbeitet, gespielt, gelernt, gewohnt, ausgetauscht, sich zurückgezogen, gegessen, etc. und die Altersspanne der Nutzenden reicht von vierjährigen Kindern über Jugendliche und Erwachsene bis zu „Senioren im Klassenzimmer“. Der Schulbau verlangt den engen und stetigen Austausch mit der Nutzerschaft. Trotzdem bleibt der Gestal-tungsspielraum hoch und bietet auch Platz für die Entwicklung noch nie gedachter Konzepte und deren Umsetzung.

Schulbauprojekte unterstehen dem öffentlichen Beschaffungswesen, weshalb das Planungsteam in der Regel erst nach der SIA-Phase 2, Vorstudien, und somit relativ spät in den Prozess eingebunden werden kann. Es ist wichtig, dass die in den vorangegangenen Phasen erarbeiteten Grundlagen gut dokumentiert vorliegen und den weiteren Projektverlauf stützen.

Dem Nutzereinbezug kommt bei öffentlichen Bauvorhaben zunehmend eine tragende Rolle zu. Parallel zum Planungsprozess verlaufende phasengerechte Mitwirkungsverfahren beeinflussen die Gestalt des Projekts und Erhöhen die Identifikation durch die Nutzenden.

Nebst gesetzlichen Vorgaben, Richtlinien und Vorschriften gilt es,unterschiedlichste Interessen zu berücksichtigen:

  • Verwaltung und Behörden
  • Schulkinder und Jugendliche als Hauptnutzende
  • Lehrpersonen und weitere Mitarbeitende
  • Bibliothek und Musikschule
  • Betreuung
  • Kultur und Sport
  • Bevölkerung, Vereine und div. Einrichtungen
  • Eltern
für Planende

Kindergarten Räsch, Obfelden, 2018, Melk Nigg Architects